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Haltung der Stifte |
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Probleme mit der Handhaltung treten wenn überhaupt meist beim Zeichnen im Sitzen auf.
Beim Schreiben legt man i.A. den Unterarm auf den Tisch und schreibt, indem man den Stift mit den Fingern bewegt. Das heißt, dass sich überwiegend die Finger bewegen und die Hand im Handgelenk. Diese Haltung wird beim Zeichnen am Tisch zwar auch eingenommen, ist meist jedoch hinderlich.
Versuchen Sie einfach einmal, einen 20 cm langen Strich mit fest aufliegendem Unterarm zu zeichnen - es geht nicht. Machen Sie trotzdem einen längeren Strich, entsteht ein Bogensegment. Es ist der Ausschnitt eines Kreises, dessen Mittelpunkt im Handgelenk liegt.
Natürlich gilt hier der §1 besonders, auch geübte Zeichner „stricheln“ manche Partien einer Zeichnung oder „schreiben“ sie.
Zur Übung stellen Sie sich einfach vor, sie könnten das Handgelenk und die Finger nicht mehr bewegen und zeichnen dann. Vielleicht kleben Sie sich mit Tesaband ein Stöckchen (langer Bleistift) über das Handgelenk und bewegen die Finger nicht.. Wenn Sie jetzt zeichnen, bewegen Sie automatisch den ganzen Arm.
Besonders bei der Verwendung von Pinseln ist ein konstanter Druck auf den Pinsel wichtig, um eine gleichmäßig starke Linie zeichnen zu können. Deshalb stützen manche Zeichner bei Bedarf auch die Hand auf den kleinen Finger ab, um den Druck auf den Stift besser kontrollieren zu können.
Anmerkung:
Zu den Bildern:
Bild1:
Bei fixiertem Unterarm, z.B. weil dieser unbeweglich auf einer
Unterlage aufliegt, wird man Schwierigkeiten haben, einen "geraden
Strich" zu
zeichnen. Die Hand kann nur um das Handgelenk schwingen.
Bild2:
Zum Zeichnen kontrollierter Striche
kann man die Hand auf den kleinen Finger abstützen.